1989 gehen in China junge Studenten auf die Straße: Sie fordern demokratische Reformen für ihr Land. Die Bewegung ist nicht aufzuhalten, sieben Wochen lang. Der Platz des Himmlischen Friedens in Peking wird Symbol eine Freiheitsbewegung.
17. bis 22. April 1989: Der Beginn einer Protestbewegung auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen) in Peking. Tausende von Studenten kommen zusammen, um für politische Reformen zu kämpfen.
23. bis 27. April: Die Studenten organisieren sich, auf Flugblättern formulieren sie ihre Forderungen an die chinesische Regierung. Am 27. April gibt es einen großem Protestmarsch von 50.000 Studenten, der von Hunderttausenden Bürgern begleitet wird.
13. bis 14. Mai 1989: Der Protest der Studenten geht weiter. Eine neue Phase beginnt am späten Abend des 13. Mai: Die Studenten treten in den Hungerstreik.
15. Mai 1989: Michail Gorbatschow kommt zum Staatsbesuch nach Peking. Die Studenten setzen große Hoffnungen in den Besuch des Reformers – doch sie werden enttäuscht.
Seit dem 18. Mai, also seit 5 Tagen, blockieren Studeten den Regierungssitz. Sie sind im Hungerstreik. Ein Treffen der Studenten mit Premierminister Li Peng wird im Fernehen ausgestrahlt – der Premier macht klar: die Zeit der Reformer ist vorbei.