Über die Jahre hatte ich einige Internetprojekte und die dazugehörigen Domain-Namen erworben. An Ideen hat es mir nie gemangelt und so wurde viel gestartet und manches auch wieder aufgegeben. Mit der Zeit haben sich viele Domain-Namen angesammelt, die ich hier nun größtenteils verbinde.

Diesen Sommer habe ich begonnen Blockchain-Domains zu sammeln.

Zu meinen normalen Domains und meinen Blockchain-Domains, sind im Herbst einige Emoji-Domains hinzugekommen. Diese Smiley-Domains gibt es nur bei sehr wenigen Toplevel Domain-Anbietern. Die meisten sind schon lange vergeben.

Vor Kurzem habe ich angefangen Emoji und Blockchain-Domains zu kombinieren. Wo ich zu Beginn Emojis nur zur bildlichen Erklärung den Blockchain-Websites hinzugefügt habe, sind diese nun Bestandteil der Webadresse.

Kurz und Prägnant ist dabei das Hauptkriterium für die Auswahl. Einstellige, sowie zweistellige Domains werden von der Vergabestelle nicht angeboten. Der Unterhalt für drei- und vierstellige Domains übersteigt mein derzeitiges Budget. Also reserviere ich fünf- und mehrstellige Domains. Die besten Domains beginnen mit einem Emoji gefolgt von einem vierstelligen beschreibenden Namen. Mir bekannt Markennamen schließe ich dabei bewußt aus. Das Emoji selbst ist Marke. Da die Blockchain dezentral und zensurresistent ist, braucht es keinen Eintrag in ein Markenregister. Die Blockchain-Domain ist Marke, Firma, Webadresse, Lieferkette, Shop, Anteilseigner und Konto, sie ist das Kapital.

Man kann sich damit eine Zeit lang beschäftigen und merkt gar nicht, dass man schon im Bereich von mehreren hundert Domains gekommen ist. Nach der Registrierung einer Domain geht es daran dieser, neben des Ether-Accounts, weiteren Inhalt zuzuweisen. OK, vielleicht wirst Du sagen, daß meine Domains so gut wie keinen Inhalt haben. Da hast Du wahrscheinlich auch Recht. Doch muß ich entgegnen, daß es bis zu diesem Punkt von “kein Inhalt” schon ein weiter Weg war. Die Domains sind alle “Ready to post”. Jeder Domain wurde ein Redirect, eine Weiterleitung in die Blockchain eingefügt. Denn mit der Auswahl hübscher Emojis ist es nicht getan, man muß auch Google und Wikipedia zu Rate ziehen, Statistiken betrachten und Übersetzungsprogramme für Code und Sprache einsetzen.

Da jeder Eintrag und jede Änderung auf der Blockchain Transaktionsgebühren kostet, habe ich jede Domain aus der Blockchain auf mein Server geleitet. Dort kann ich nun ohne weitere Gebühren die Domain hier ins Projekt, auf andere Homepages oder zu jeden x-beliebigen Content weiterleiten. Sie haben also eine doppelte Weiterleitung. Auf der Zwischenseite stockt es manchmal und dort werden die Emojis auch nicht angezeigt. Dies geschieht erst auf der Zielseite wieder und bei guten Bowsern auf der Adresszeile, der URL-Zeile.

Die Domains sind also nicht einfach nur gegrabbt oder geclaimt, sie sind kreiert und programmiert. Im Endeffekt ist es sehr zeitintensive Arbeit, die mir allerdings bisher viel Spaß gemacht hat.

Zur Liste meiner Blockchain-Domains geht es hier